Food Systems Master
Der Master-Studiengang „Food Systems“ startet im Wintersemester 2019/2020 zeitgleich an 6 europäischen Universitäten, die gemeinsam ein Projektkonsortium im Rahmen der Wissens- und Innovationsgemeinschaft EIT Food bilden. Studiengangsleiter für die Universität Hohenheim ist Prof. Dr. Jochen Weiss (150g).
Profil des Studiengangs
Der Studiengang beschäftigt sich mit der integrativen, systemorientierten Betrachtung des Lebensmittelsektors
als Ganzes, dem sogenannten Food System, um innovative Lösungen für neue Produkte, Technologien und Dienstleistungen im Lebensmittelsektor zu erarbeiten. Studierende erlangen in einem internationalen Kontext Expertise in unterschiedlichen disziplinären Bereichen, wie beispielsweise im Bereich Agrar- und Lebensmitteltechnik, in der Lebensmittelherstellung oder im Bereich Konsumentenverhalten. Industrielle Partner ergänzen die wissenschaftliche Ausbildung durch eine unternehmerische Sichtweise, um die Absolventinnen und Absolventen in die Lage zu versetzen, ihr Wissen kreativ und unmittelbar zur Entwicklung neuer Wertschöpfungen in bestehenden oder neu zu gründenden Unternehmen im Lebensmittelsektor einzusetzen.
Ablauf des Studiums
Studierende schreiben sich an einer der Universitäten im Konsortium ein, und absolvieren ihr erstes Semester dort. Das zweite und dritte Semester wechseln sie jeweils an eine Partneruniversität. Im vierten Semester kommen sie zur Erstellung der Master-Thesis wieder an die "Heimatuniversität" zurück. Die Heimatuniversität verleiht den Master-Grad.
Kohortenübergreifende Module
In jedem Semester ist je ein "kohortenübergreifendes Modul" zu absolvieren. Diese Module wurden von allen Universitäten gemeinsam entwickelt, und adressieren jeweils alle Studierenden eines Jahrgangs an den beteiligten Partneruniversitäten. Sie sind besonders darauf ausgelegt, praxisnahe Aktivitäten und Entrepreneurship-Elemente zu ermöglichen, die durch Industriepartner begleitet werden. Im zweiten Semester findet beispielsweise eine gemeinsame Summer School statt. Im dritten Semester wird über das Semester hinweg ein Business Case zum Thema "Emerging Technologies in the Food Sector" erstellt.
Jede beteiligte Universität bietet drei unterschiedliche Mobilitätspfade an, in denen je zwei Partneruniversitäten und damit der Studienablauf festgelegt sind. Bei der Bewerbung können drei Präferenzen für Mobilitätspfade angegeben werden. Einen Überblick zu allen Pfaden, sowie eine Entscheidungshilfe, finden Sie unter
https://www.eitfoodacademy.eu/masters/path-advisory/
Die Universität Hohenheim bietet zum WS2019/2020 folgende Mobilitätspfade an:
AgriFood production, functional foods, precision nutrition, national health and disease
| Semester 1 | Semester 2 | Semester 3 | Semester 4 | |
| Hochschule | Universität Hohenheim | University of Reading | Universidad Autonoma de Madrid | University of Hohenheim |
| Ort | Stuttgart, Germany | Reading, United Kingdom | Madrid, Spain | Stuttgart, Germany |
| Trackbezeichnung | AgriFood Science and Engineering | Public Health Nutrition and the Consumer | Functional Foods and Precision Nutrition | Thesis at University of Hohenheim |
AgriFood production, Food safety and precision nutrition
| Semester 1 | Semester 2 | Semester 3 | Semester 4 | |
| Hochschule | Universität Hohenheim | Queen's University of Belfast | Universidad Autonoma de Madrid | University of Hohenheim |
| Ort | Stuttgart, Germany | Belfast, United Kingdom | Madrid, Spain | Stuttgart, Germany |
| Trackbezeichnung | AgriFood Science and Engineering | Food integrity of the supply chains. Applied and advanced systems for food control | Functional Foods and Precision Nutrition | Thesis at University of Hohenheim |
AgriFood production, precision nutrition and food business management
| Semester 1 | Semester 2 | Semester 3 | Semester 4 | |
| Hochschule | Universität Hohenheim | University of Reading | University of Warsaw | University of Hohenheim |
| Ort | Stuttgart, Germany | Reading, United Kingdom | Warsaw, Poland | Stuttgart, Germany |
| Trackbezeichnung | AgriFood Science and Engineering | Public Health Nutrition and the Consumer | Food System Management: Building Responsible, Consumer-Centric Organisations and Value Chains | Thesis at University of Hohenheim |
Zugangsgebühr
Für die Durchführung der Added-Value-Elemente des Studiengangs erhebt EIT Food eine Zugangsgebühr, die von Studierenden zu tragen ist (siehe Bewerbungsportal). Für qualifizierte Studienbewerber stehen Stipendien in größerem Umfang bereit.